Was passiert mit Bohne und Pulpe?
Obwohl die Pulpe der Kakaofrucht sehr gut schmeckt, braucht man um Schokolade herzustellen nicht sie, sondern die Kakaobohnen ohne Pulpe. Nach der Ernte werden die Kakaofrüchte aufgeschlagen und die Bohnen zusammen mit der Pulpe von Hand herausgelöst, in Kästen gegeben und abgedeckt.
Fermentation und Kakao-Aroma
Nun beginnt die sogenannte "Fermentation", der Zucker beginnt zu gären und es laufen verschiedene Umwandlungen in der Kakaobohne ab, die den guten Geschmack erzeugen. Dabei steigt die Temperatur auf 40 bis 50°C. Damit die Kakaobohnen nach der Fermentation nicht anfangen zu schimmeln, werden sie ausgebreitet und in der Sonne getrocknet. Schließlich werden sie mit dem Schiff nach Deutschland oder in andere Länder gebracht, wo sie dann weiter verarbeitet werden. Die Fermentation ist ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem guten Kakaoaroma für beste Schokolade. Manche Kenner mögen Kakaobohnen aber auch pur.